Monthly Archives: Mai 2016

Lesewettbewerb Englisch Sophia Wolf erreicht ersten Platz

English Reading Competition

Ein Lesewettbewerb und das auch noch in englischer Sprache?  Dieser Herausforderung nahmen sich 13 Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen des  Unstrut Hainich Kreises am 28.04.2016 in der Thomas Münzer Schule in Mühlhausen an. Unter diesen auch die Regelschule Langula, vertreten durch Sophia Wolf. In zwei Runden wurde die englische Lesekompetenz geprüft. Sowohl bei einem bekannten, als auch bei einem unbekannten Text zeigten die Schüler ihr Können in Bezug auf korrekte Aussprache, Intonation und sprachliche Interpretation. Die Anspannung war groß, besonders nachdem jeder der Schüler einen der 4 unbekannten Texte zugelost bekam. Fleißig wurde der Text in der kurzen Übungszeit immer wieder gelesen und Unsicherheiten mit den anwesenden Englischlehrern abgeklärt, bis endlich der Moment des Lesens vor der Jury anstand. Nachdem alle ihr Können unter Beweis gestellt hatten, galt es noch kurz zittern und bangen, während die Jurymitglieder die Punkte zusammenrechneten. Auch Sophia Wolf wartete auf die Auswertung ihrer Leseleistung und hoffte auf einen Platz auf dem Siegertreppchen.Das viele Üben wurde belohnt. Sophia Wolf erzielte den ersten Platz unter den besten englisch Lesenden der jeweiligen Schulen. Besonders betont wurde bei der Übergabe der Siegerurkunde, dass sie die volle Punktzahl erreicht hat und keinerlei Fehler zu bemängeln waren. Platz 2 und 3 belegten Annika Schmidt und Lara Dick der Regelschule Unstruttal. Alle Teilnehmenden wurden mit einer Urkunde geehrt und konnten sich aus den verschiedenen Preisen etwas auswählen.

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Praktischer Unterricht der 9. und 10.Klasse zum Thema Sterbehilfe und Patientenverfügung

Wenn man nicht mehr entscheiden kann…

Praktischer Unterricht der 9. und 10.Klasse zum Thema Sterbehilfe und Patientenverfügung

Der Ethikunterricht befasst sich mit vielen verschiedenen Bereichen des Lebens, aber auch mit dem Sterben. Hierbei werden auch Themen wie Sterbehilfe und Patientenverfügung genauer beleuchtet.

Um den Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klasse die Relevanz dieser Thematik und die praktische Umsetzung im Alltag näher zu bringen, fand am 05.04.2016 ein zweistündiges Projekt statt, für das ein Arzt des Ökumenischen Hainich Klinikums (ÖHK) referierte.

Sascha Freytag, Arzt in Weiterbildung der neurologischen Station des ÖHK, erläuterte den Schülern die kleinen, aber entscheidenden Unterschiede zwischen aktiver, assistierter, passiver und indirekter Sterbehilfe, die großen Einfluss auf die rechtlichen Konsequenzen dieser Handlungen haben. Mittels Beispielen, welche mit den Schülern diskutiert wurden, zeigte sich, wie schwer es ist, eine solche Entscheidung im Sinne des Angehörigen bzw. Patienten zu treffen.

Ausgehend von dieser Erkenntnis wurde im weiteren Verlauf des Projektes auf Vollsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen eingegangen. Nachdem die Schulsozialarbeiterin (Lydia Axt) die theoretischen Grundlagen und rechtlichen Gegebenheiten zu diesen Dokumenten erläutert hat, waren die Schüler dran, sich einmal Gedanken um ihre Wünsche und Wertvorstellungen zu machen. Oft ist es schwer, sich mit Themen wie Tod, Sterben und Leiden auseinanderzusetzen; doch machten alle Schüler interessiert mit und verfassten ihre eigenen Gedanken zum Sachverhalt. Sie formulierten verschiedene Punkte zu ihren Lebenswünschen, Zielen und für sie wichtigen Werten.

Danach bekamen die Schüler aus Sicht des Arztes erläutert, wie man in einem solchen klinischen Fall, in dem der Patient nicht mehr selbst entscheiden kann, verfahren kann. Auch die Inhalte und Möglichkeiten, die jeder bei der Verfassung einer Patientenverfügung hat, wurden aus medizinischer Sicht, anhand von zahlreichen Fallbeispielen, dargestellt.

Diese 2 Ethikstunden waren sehr informativ. Viele neue Einblicke in diese Thematik gewannen die Schüler durch gute praktische Beispiele. Herzlichen Dank, Herr Freytag, dass sie uns dieses schwierige Stoffgebiet verständlicher machten.

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Text:    Lydia Axt (Schulsozialarbeiterin)

Foto:    Jeannine Elflein (Ethiklehrerin)

Unsere Großen lesen für Kleine

Am 19.04.2016 war es mal wieder soweit, zum wiederholten Male legten sich Schüler und Schülerinnen der Klassen 5, 6 und 7 so richtig ins Zeug und stellten den Schülern der Grundschule einige schöne Kinderbücher vor. Die 16 Schülerinnen und Schüler gingen jeweils zu zweit in eine Grundschulklasse und sprachen dort kurz über ihr ausgewähltes Buch, bevor sie ausschnittweise daraus vorlasen.

Das Vorlesen klappte, dank guter Vorbereitung bei Frau Conrad und Frau Jander, sehr gut und die Grundschüler waren begeistert von den Leseleistungen der Großen. Gebannt und interessiert folgten die Kleinen den Geschichten und an einigen witzigen Stellen gab es auch einmal Gekicher unter den Zuhörern.

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Nach den spannenden und auch lehrreichen Geschichten über Drachen, Zauberer, Hexen und zahlreiche andere Wesen, gab es für jedes Grundschulkind ein Bild zum Ausmalen. In Vorbereitung auf diesen Tag hatten die Zweierteams der Regelschule hierfür passende Bilder zu ihren Texten ausgewählt.

Doch war das nicht alles, was die Großen vorbereitet hatten. Neben diesem ereignisreichen schönen Tag gab es für die Grundschüler zusätzlich noch eine Lesekiste zum Ausleihen von Büchern mit der Aufschrift „Grünes Licht zum Lesen“.

lesen2Alle hatten an diesem Tag viel erlebt und Spaß am Lesen. Auch gab es bei einigen Großen ein Wiedersehen mit den Grundschullehrern, die sie bis in den Wechsel zur Regelschule begleiteten und den Grundstein zu diesem Projekt legten.

Ein großer Dank für diesen erlebnisreichen Vormittag geht an alle Schüler und Lehrer, die dieses Projekt ermöglicht und durchgeführt haben.

lesen3Marie Steinbrecher, Patricia Hanl, Marie-Sophie Kleinschmidt,Maximilian Herwig, Vanessa van den Eicken, Hannes Böttcher, Celina Schwabe,  Laura Lehmann, Pia Hartung, Anna Leonhardt, Emma Vogel, Vanessa Vogt,Debora Stollberg, Celina Bischoff (v.l..r.)

 

Text:    Lydia Axt (Schulsozialarbeiterin)

Fotos:  Liane Moos